Hohe Berge, Yaks und Buttertee – eine Reise über das Dach der Welt


Von dem bereits auf 3000m gelegenen Shangri-La führte unser Weg weiter die Berge hoch und brachte uns in das nördlich gelegene Sichuan. Wir passierten Almwiesen, durch die sich ungezähmte, klare Bäche gruben und erspähten die ersten Yaks, hochalpine Rindviecher, die sich nur über 3000m wohl fühlen und durch ihr dickes Zottelfell optimal gegen die kühlen bis eisigen Temperaturen geschützt sind. Immer weiter schraubte sich die Straße in die Höhe, schlängelte sich an Bergrücken entlang und gab vielfach spektakuläre Ausblicke in die von Flüssen durchzogenen Täler frei, an deren steile Hänge sich weiß und rosa blühende Rhododendronbüsche klammerten. Besten Ausblick hatte ich dabei auch immer von meinem Fensterplatz auf den Abgrund und die wenigen Zentimeter, welche die Reifen davon noch Abstand hielten: für die asiatischen Bergfahrten hilft es ein gutes Maß an Gottvertrauen zu haben! Oder frei von jeglicher Todesangst zu sein...

Wir passierten verschiedene Pässe und gelangten schließlich in ein Tal, in welchem sich die unregelmäßig rund geformten Felder zu einem grünen Teppich zusammen fügten, was einen schönen Kontrast zur grau-brauen Kargheit der daneben aufragenden Berge bot. Die weißen, würfelförmigen Häuser deren Fenster, mit breit aufgetragener, schwarzer Farbe umrahmt sind, gaben uns zu erkennen, dass wir das Land der Tibeter erreicht hatten. 
Der erste Eindruck von Tibet
Denn bevor Tibet von der chinesischen Armee „friedlich befreit wurde“, wie es im offiziellen Parteijargon heißt, war es ca. 40% größer als heute. Doch um ein Volk zu brechen gibt es ja die verschiedensten Mittel: ihre Spiritualität zu unterdrücken und Sprache zu verbieten sind nur zwei davon, ihr Land zu zerstückeln gehört auch dazu. So kam die Kham Provinz zu Sichuan, das kleine Amdo wurde nochmal zwischen Qinghai und Gansu aufgeteilt.


Wieder ging es die Berge hinauf, die höchste Erhebung war ein Pass über 4700m, der mit bunten Gebetsfahnen geschmückt war und lange Zeit über eine Hochebene auf 4500m entlang, die ein wenig an eine Mondlandschaft erinnerte, da der Frühling erst etwas später dort hinauf kommt. 



Tibetische Pilgerin
Nach zwei Tagen Fahrt erreichten wir Litang: auf einer 4200m hohen, von noch höheren Bergen umgebene Stadt, in der die tibetischen Nomaden ihre Vorräte aufstocken oder zum beten in den Tempel kommen. Wir erlebten ein Volk, bei dem sich die westliche Kleidung noch nicht durchgesetzt hat: Frauen in langen Kleidern, die von silber beschlagenen Gürteln in der Mitte zusammen gerafft werden, die Haare in Zöpfen geflochten und auf dem Rücken zusammen gebunden oder hunderte von Zöpfchen, die bis zu den Knien reichen und in der Taille kunstvoll mit Perlen verbunden sind, nicht zu vergessen die großen Silberohrringe mit Türkisen und Korallen, und die dicken Korallen-/Bernsteinketten! 



Die Männer tragen ihre (kunst-) pelzgefütterte chupa, einen knielangen Mantel welcher auf der Hüfte von einem roten Tuch umschlungen wird, in welchem der rechte Ärmel steckt, so dass eine Schulter heraus schaut – zumindest bei Sonnenschein.


Langes, zotteliges schwarzes Haar, ein großer Ohrring mit Korallen und die lässige Sonnenbrille runden das Bild des ungezähmten Nomaden, bei dem das Pferd nun doch meist durch das Motorrad ersetzt wurde, ab. Und wild sind sie, die Tibeter! Während bei uns im Westen der lächelnde Dalai Lama unsere Vorstellung von diesen Menschen dominiert, haben wir sie ganz anders erlebt – aber nicht weniger sympathisch!

Mit 12PS zurück ins Hochland
Tibetische Männer heben ganz gerne mal einen, wobei es im Zuge dessen auch leicht mal zu Handgreiflichkeiten kommen kann, wo schnell mal das Messer gezückt wird. Doch ansonsten wird gerne gelacht und einander geneckt! Das Besondere für mich ist, dass die Tibeter im Gegensatz zu all den anderen buddhistischen Völkern, die stets Wert darauf legen, ihre Distanz zu wahren, sehr körperlich sind. So wird man viel leichter mal an die Hand oder in den Arm genommen, als anderswo, wobei die echte Freundschaft dadurch ausgedrückt wird, dass man sich in ringähnlichem Gerangel gegenseitig zu Boden drückt, in den Schwitzkasten nimmt und boxt – das alles unter viel Gelächter versteht sich! Und einem Tibeter kommt schnell ein Lied von den Lippen, das ist auch sehr schön, besonders wenn man auf dem Rücken eines Pferdes über das Grasland hoppelt und ansonsten nur von der perfekten Stille umgeben ist. Doch dazu später mehr.

Auf dem tibetischen Hochplateau gibt es neben den uns bekannten Bestattungsformen noch eine weitere: die Himmelsbestattung. Der Boden ist die meiste Zeit zu hart um Gräber zu graben, Holz ist in der kargen Gegend zu kostbar für eine Feuerbestattung – doch die Geier sind hungrig. Und sie sind Aasfresser...

Obwohl wir anfangs Bedenken hatten, an einer solchen Bestattung teilzunehmen, entschieden wir uns dafür, da die Einheimischen uns sogar ermutigten und wir die Einzigartigkeit spürten. Am Bestattungsort auf den Hügeln am Rande der Stadt wurden wir freundlich begrüßt, die Männer saßen um ein Lagerfeuer, tranken Buttertee und frühstückten. Die entspannte Atmosphäre nahm uns die letzte Scheu und kurz darauf war ich bereits dabei einem Tibeter, dem die dünne Luft so gar nichts ausmachte, den Hügel hinauf nach zu keuchen um für die Verstorbene Gebetsfahnen auf zu hängen.

Und die Geier warteten schon: so groß, dass ich sie anfangs für Schafe hielt, hatten sie sich auf einem Hügel versammelt. Nachdem der lama (buddhistischer Geistlicher) den perfekten Ort für die Bestattung festgesetzt hatte, kam der Bestatter anmarschiert, nicht im schwarzen Anzug sondern komplett mit Plastikplanen eingehüllt und die Axt über der Schulter. 


Auf dem Weg zur Arbeit

Bei der Leiche angekom- men, wurde er sogleich von den Geiern umkreist, es müssen über 100 Stück gewesen sein. Und das war gut so, denn so war uns die Sicht auf sein Werk versperrt, bei dem er die – nicht mehr ganz frische Leiche – für die Geier vorbereitete, welche sich stark um ihn drängten und von seinen Gehilfen auf Abstand gehalten werden mussten. Doch dann ging es los – und war auch schon wieder vorbei: binnen 10 Minuten war nur noch das Skelett übrig. Die Knochen wurden zerkleinert und anschließend verbrannt.


Die Geier sind hungrig


Wir verabschiedeten uns von Männern und machten uns auf den Rückweg. Ich fühlte mich sehr friedlich, alles hatte sehr harmonisch und im Einklang mit der Natur gewirkt.

Sogleich wurden wir von einer Frau in ihr Haus eingeladen und bekamen alles aufgetischt, was sie an Speisen zu bieten hatte: tsampa, Speck (ungeräuchert, ungesalzen), Brot, Yoghurt,... Tsampa ist das typisch tibetische Frühstück – kann aber nach Belieben auch zu jeder anderen Tageszeit gegessen werden – und besteht aus geröstetem Gerstenmehl, Butter, Tee, getrocknetem Käse und etwas Salz. Der Bernie zischte mir zu, er werde nie wieder mit mir das Haus einer Einheimische betreten, wenn er so etwas essen muss und schaufelte mir hinter dem Rücken der Frau die Hälfte seines tsampas in meine Schüssel, welches mir zum Glück nicht so schlecht schmeckte, ich angesichts der Masse allerdings aufgeben musste. 


Tibetische Herzlichkeit
Dann holte die Frau das Fotoalbum vom Schrank herunter und zeigte mir ihre Kinder und Enkel: allesamt in ihrer prächtigsten Tracht, meist vor Fototapeten abgelichtet, die Männer im Schneeleopardenfell, die Frauen mit schwerem Schmuck behängt.

Ein paar Tage später war eine Demonstration angekündigt, der Grund: zur Zeit wird der gesamte südliche Sichuan-Tibet Highway, an dem auch Litang liegt, ausgebaut, ein Riesen-Projekt. Doch alle Bauaufträge wurden an Han-Chinesen - welche mit 97% die Bevölkerungsmehrheit stellen – vergeben, die lokalen Firmen gingen leer aus und die Einheimischen waren aufgebracht. Schon vorher war uns die allgegenwärtige Polizeipräsenz aufgefallen, kleinere Gruppen von Tibetern werden misstrauisch beobachtet und es patrouillieren viele Streifenwägen. Am Vortag der Demonstration sahen wir, wie der Wasserwerfer aufgefüllt wurde und am Demo-Tag selbst wurde die Innenstadt abgesperrt und wir vom Geheimdienst am näher kommen gehindert. Sämtliche Geschäfte, die fast ausschließlich Han-Chinesen gehören, hatten ihre Fronten mit Brettern geschützt, der Ort glich einer Geisterstadt. Polizisten mit Helmen, Schildern und Schlagstöcken aus Eisenrohren (!) hatten sich strategisch positioniert.

Ein junger Mann äußerte sich mir gegenüber, er hoffe es würde so richtig krachen, damit sie endlich die Chinesen los würden und Tibet wieder frei werde. Doch war es das extreme Polizeiaufgebot oder andere Gründe, jedenfalls blieb es ruhig. Doch der Traum von einem freien Tibet bleibt.

Wir fuhren weiter Richtung Osten, nach Tagong, wo wir schöne Wanderungen durch das umliegende Grasland unternahmen welches von Yak-Herden bevölkert ist, die uns zum Glück wohlgesonnen und friedlich gestimmt waren. Und wir wurden von unseren Rad fahrenden Freunden Matthias und Veronika überrascht, die wir in Litang kennen gelernt hatten. Die beiden sind schon seit 2 ½ Jahren unterwegs, die ersten 6 Monate davon sind sie mit dem Faltboot die Donau bis zum Schwarzen Meer hinunter gepaddelt. Die können was erzählen! Zum nachlesen auf ihrer homepage Eine Radwanderung.


Veronika und Matthias



Für einen Abstecher nach Chengdu, der Hauptstadt Sichuans, verließen wir das Hochland. Trotz seiner Größe – ca. 4 Mio. Einwohner im Innenstadt- gebiet – wirkt sie unhektisch und entspannt, was zum einen an den vielen Bäumen und Parks liegen mag aber auch an der Vorliebe der Einheimischen, ihr Leben nach draußen zu verlagern: auf den Gehsteigen stehen Tische und Stühle, es wird Tee getrunken und ge- ratscht. Und wird es Nacht, verwandelt sich die Stadt in einen großen Tanzsalon: ältere Pärchen schwingen ganz klassisch die Beine, während sich junge Frauen zu flotter Bollywood-Musik bewegen und eine gesetzte Damengruppe setzt elegant ihre Fächer beim tanzen zu klassischer chinesischer Musik ein.

Berühmt ist die Stadt auch für seine vielen Teehäuser, die ich mit besonnen Orten der Stille verband. Dieses innere Bild stammte noch aus der Zeit, bevor wir dieses Land bereisten, hatte sich aber irgendwie in meinem Kopf festgesetzt. Jedenfalls ist das Teehaus das Äquvalent zu einem bayerischen Biergarten: ein Ort der Geselligkeit, zum Freunde treffen um sich ausgelassen und laut zu unterhalten, sein eigenes Essen darf man mit bringen aber es gibt auch Snacks.

Und dann sind da natürlich noch die Pandas! Diese aufgrund von reduziertem Lebensraum und schwierigen Fortpflanzungsriten vom Aussterben stark bedrohten Tiere werden im „Giant Panda Breeding Research Centre“ im Norden der Stadt gezüchtet. Sehr gemütliche und äußerst putzige Pelztiere, die das absolute Gegenteil von „Kongfu Panda“ sind, denn schnelle Begegnungen bei den knuddeligen Bären sind absolut ausgeschlossen.


Nach ein paar Tagen Stadtluft und Aufwärmen – in Chengdu hatte es um die 30°C, wobei wir sogar die Sonne sehen konnte, eine Seltenheit in dieser Stadt – stiegen wir wieder in den Bus, der uns zurück auf das tibetische Plateau brachte und ganz in dessen Nordosten überquerten wir die Grenze zu Gansu.

Dort landeten wir in einem tibetischen Guesthouse, dessen Besitzer die chinesischen Gäste überfreundlich hofiert, während er seine eigenen Landsleute ausbeutet, mies behandelt und schlecht bezahlt. Trotzdem blieben wir dort eine Weile, lernten wir doch unsere Vagabundinnen Jüte und Dörthe kennen, die bereits seit 3 ½ Jahren unterwegs sind. Einen Blog führen die beiden nicht, doch ihre fantastischen Fotos sind auf flickr-Vagabundinnen zu bewundern!


Wir verbrachten viele Tage ratschend, Reisegeschichten austauschend, aus dem Leben erzählend und ab und zu über China lästernd. Denn manchmal ist es echt schwierig, dieses Land zu lieben, besonders wenn man das Holzhaus-Guesthouse mit chinesischen Touristen teilt: lautstarke Unterhaltungen – was sich für westliche Ohren wie Schreien anhört, die letzten um Mitternacht, die ersten vor Sonnenaufgang – Türen knallen, spucken, uns ständig die Kamera ins Gesicht halten und ungefragt fotografieren...


Jüte und ich nahmen uns eine Auszeit und gingen für zwei Tage auf einen Pferdetrek um tibetische Nomaden in ihrem Sommerlager im Grasland zu besuchen. Das Wetter war nicht sehr einladend, die ganze Nacht hatte es geregnet und als wir los ritten nieselte es und war sehr ungemütlich. Doch die weite Landschaft und Stille ließ leichtes Ungemach schnell in den Hintergrund rücken. Nach einer Weile hörte der Regen auf, was sehr gut war, überschritten wir doch einen Pass von 4500m. 
Auf dem Weg zu den Nomaden
Am späten Nachmittag erreichten wir das Paar und bekamen zur Begrüßung erstmal tsampa und selbst gemachten Yak-Joghurt gereicht, welchen wir nach Nomadenart aus der Schale leckten. Da jegliches Wasser vom Fluss ins Lager gebracht werden muss und eine Kostbarkeit ist, werden die Schalen nicht ausgewaschen, sondern so gut es geht aus geleckt.

Bei Sonnenuntergang wurde die Yak-Herde ins Lager getrieben und jedes der 150 Tiere angekoppelt, um für den nächsten Morgen das melken zu erleichtern. Rund um das Lager sind Hirtenhunde positioniert, in deren Radius man lieber nicht kommen sollte denn sie sind scharf müssen sie doch die Yaks gegen angreifende Wölfe verteidigen. Erst gestern sei bei den Nachbarn ein Kalb gerissen worden, wurde uns erzählt.
Im Dunkel der Nacht begann es wieder zu regnen, doch das grob gewebte Zelt aus Yakwolle ließ keinen Tropfen durch! Sehr faszinierend. Beim Geräusch des Regens ließ sich gut schlafen, trotz des harten Bodens und gelegentlicher Jodel-Rufe des Nomade, um die Wölfe zu verscheuchen, wozu er auch ab und zu mit seinem Gewehr Platzpatronen verschoss.

Am nächsten Morgen regnete es in Strömen und der Wind peitschte die Tropfen schräg heran. Es hatte geschätzte 10°C, doch mit dem Wind-Chillfaktor fühlte es sich wie 0°C an. Doch die Nomadin ging wie jeden Tag ihrer Arbeit nach und melkte die drös (Yak-Kühe) und koppelte sie wieder ab was ein paar Stunden in Anspruch nahm. Erst nachdem die Tiere versorgt waren wurde der Ofen angeheizt, was zu einer beißenden Rauchentwicklung führte, da die Entlüftungsklappen des Zeltes wegen des Regens geschlossen worden waren. Geheizt wird mit getrocknetem Yak-Dung, vom dem es wahrlich genug gibt, eine ökonomische und ökologische Lösung also!

Obwohl man sich normalerweise schöneres Wetter als dieses für eine solche Unternehmung wünscht, bin ich froh, dass es genau so war, wie es war: denn auf diese Weise konnten wir eine Ahnung von dem wahren Nomadenleben bekommen, in all seiner Einfachheit und Härte. Nichtsdestotrotz machte das Paar auf mich einen sehr zufriedenen und glücklichen Eindruck, es wurde viel gelacht und ich hatte das Gefühl, sie freuten sich uns bei sich zu haben.


Das Nomaden-Paar nach der morgendlichen Arbeit

Gemeinsam mit den Vagabundinnen fuhren wir weiter nach Xiahe, wo das Labrang Gompa, eines der sechs tibetischen Großklöster der Gelupga (Gelbmützen), beheimatet ist. Im April war die Stadt wegen leichten Unruhen für Ausländer geschlossen gewesen: in den tibetischen Gebieten kann es jederzeit geschehen, dass so etwas passiert und in der Stadt hörten wir dann auch, dass Tagong, wo wir nur 2 Wochen vorher waren, gerade gesperrt sei. Wir hatten allerdings echt Glück gehabt und waren überall hingekommen, wo wir hin wollten!

Dennoch begann uns die staatliche Willkür und Kontrolle dieser Diktatur immer mehr auf die Nerven zu gehen. Ständig überlegen zu müssen, wie man sich am Telefon (wer hat da gehustet?!) oder per e-mail ausdrückt gibt eine Ahnung davon, wie es sich fühlen muss in einem Land zu leben, in der es keine Meinungsfreiheit gibt und Andersdenkende mit gnadenloser Härte verfolgt werden. Und dieser Mönch, der mich in sehr gutem Englisch anspricht und das Gespräch auf den Dalai Lama und Tibet bringt – ist er, was er zu sein scheint oder doch ein Polizeispitzel?!

Das beste Mittel um alle Paranoia abzuschütteln ist gemeinsam mit den tibetischen Pilgern die 3km lange kora (Pilgerweg) um das Kloster gehen und sich Gebetsmühlen drehend von der beseelten Stimmung einfangen lassen. 


Der mit Gebetsmühlen gesäumte Pilgerweg um das Labrang Kloster
Dabei kamen wir auch am Ngapka Gompa (Kloster) der tantrischen Nyingmapa Rotmützen vorbei, welche im Gegensatz zu all den anderen buddhistischen Mönchen keinen geschorenes Haupt sondern lange Haare haben, die in einem Zopf um den Kopf gelegt sind sowie Frau und Kinder haben dürfen!

In Xiahe hieß es dann erstmal Abschied nehmen: von den Bergen und Tibetern, Mönchen und Yaks, aber auch von unseren Freundinnen Jüte und Dörthe, die wir aber ganz sicher wieder sehen werden. Denn vom tibetischen Hochplateau führt unser Weg nun hinab in die Ebene, auf die ehemalige Seidenstraße und immer weiter Richtung Westen.




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